KI-tchen-Bilder und echte Rezepte

KI-tchen-Bilder und echte Rezepte

Ich koche leidenschaftlich gerne. Und ich fotografiere auch leidenschaftlich gerne. Was ich jedoch nur sehr ungern mache: Ich fotografiere sehr ungern mein Essen.

Das hat zwei Gründe:

  1. Ich kann ziemlich vernünftig kochen – aber ich bin bei der Food-Anrichtung eher Grobmotorikerin. Soll heißen: Ich kleckere manchmal, meine Sommerrollen sind eher schief, meine Sushi häufig unterschiedlich groß.
  2. Ich mag mein Essen warm. Bei Sommerrollen und Sushi ist das nicht so ganz das Thema, bei warmem Essen ist es allerdings doch so, dass das Dekorieren, Ausleuchten und Anrichten zu Temperaturverlust führen könnte. Mal davon abgesehen, dass dampfendes Essen schnell zu beschlagenen Linsen führt.

Also mache ich hier aus der Not eine Tugend. Da ich als Marketing-Tante sowieso am Ball bleiben will/muss, was KI-Entwicklungen angeht, werde ich hier die meisten Bilder oder Videos mit KI erstellen – momentan sehr häufig mit Midjourney, einfach weil es für mich bisher das beste Tool ist. Aber ich möchte ja auch weitere Tools kennenlernen…

Die KI-Bilder geben trotzdem eine gute Vorstellung vom fertigen Gericht, auch wenn sie nicht mein echtes Essen zeigen. Und wann immer ich KI verwende, werde ich es natürlich kennzeichnen.

Die Rezepte allerdings? Die sind echt. Versprochen!

Kürbis-Birnen-Quiche mit zweierlei Käse

Kürbis-Birnen-Quiche mit zweierlei Käse

Telefonieren kann nicht nur Spaß machen, sondern auch hungrig. Wenn nämlich die Freundin während des Telefonats von dem Gericht schwärmt, das sie gerade zubereitet.

Meine Freundin Caren war dabei diese Quiche zu produzieren, während wir telefonierten. Und erwähnte dies natürlich nebenher. Sie hatte das Rezept im Netz gefunden und wollte es nun testen.

Weil sie wohlerzogen ist, brachen wir unser Telefonat ab, bevor sie begann zu essen.  Nach dem Verzehr bekam ich jedoch die Rückmeldung, dass das Gericht lecker wäre, aber ganz eindeutig Birne fehlen würde.

Dies nahm ich natürlich sofort zur Kenntnis und beschloss dann noch eine weitere Änderung: Ich bin kein Fan von Mürbeteig und ersetzte diesen einfach durch einen (fertig gekauften) Quiche-Teig.

Hier also meine Variante, inkl. Carens Änderung:

Zutaten

  • 1 Packung Quiche-Teig
  • 1 kleiner  Hokkaido-Kürbis und entkernt
  •  2 große reife Birnen, geputzt und gewürfelt
  • 200 ml Sahne
  • 200 g Blauschimmelkäse, klein gewürfel
  • 4 Eier
  • 150 g Crème fraîche
  • 15 frische Salbeiblätter
  • 50 g geriebener Bergkäse
  • eine Prise Muskat
  • Salz, Pfeffer, Zitronensaft

mit Midjourney AI erstellt.

Zubereitung

  • Den Teig nach Anweisung ausrollen und in eine runde gefettete  Auslaufform packen.
  • Für den Belag den Kürbis schälen, in Stücke schneiden, salzen und mit der Sahne im geschlossenen Topf in etwa 30 Minuten weichkochen.
  • Etwas gröber als ein Kartoffelpüree stampfen und abkühlen lassen.
  • Die grob zerschnittenen Salbeiblätter in etwas Olivenöl ganz kurz bei niedriger Hitze andünsten.
  • Die Eier und die Crème fraîche unter den Kürbisstampf ziehen, dann die Salbeiblätter. Mit Muskat Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
  • Die Birnenstücke unterrühren
  • Den Teig in die Quiche-Form geben, die Füllung hineingeben.
  • Backofen auf 200 Grad vorheizen. Blauschimmelkäse gleichmäßig auf der Füllung verteilen. Bergkäse darüber streuen.
  • Etwa 40 Minuten backen, 5 Minuten außerhalb des Ofens ruhen lassen und servieren.

 Lasst’s euch munden!